Mittwoch, 27. August 2014

Yoga & Schwangerschaft – eine fabelhafte Kombination


Hach, ich hatte ein wirklich schönes Wochenende. Drei Tage Prenatal Fortbildung bei Vishnus Vibes in Düsseldorf standen auf dem Programm. Für mich ein stückweit wie das Eintauchen in eine andere Welt. Ich meine, klar, frau weiß natürlich über die Fakten Bescheid und aus dem Biologie Unterricht (der aber gefühlte Jahrzehnte her ist) ist doch noch einiges an Wissen vorrätig, aber ansonsten – ich war/bin nicht schwanger und habe auch keine jüngeren Geschwister, so dass ich schon einmal irgendwie in diese Phase involviert war. Zum Start konnte ich also nur auf ein wenig Theorie zurückgreifen.

Und was soll ich sagen? Ich fand alle Tage super spannend und habe viel gelernt. Sonntagabend war ich nicht, wie ein klitzekleines bißchen befürchtet nach soviel Detailwissen, auf Lebzeiten abgeschreckt vom Kinderkriegen, ich fühlte mich eher ein wenig, als würde ich selbst einen großen Babybauch vor mir hertragen (ich glaube, das spricht klar für die Ausbildung! ;))

Geahnt hatte ich schon immer, dass Yoga in der Schwangerschaft sicher guttun würde, aber dass es sich letztendlich so wunderschön ergänzt war mir nicht bewusst. Dieses Wunderwerk Körper, das ein Baby in sich heranwachsen lässt und es genau zum richtigen Zeitpunkt zur Welt bringt. Diese Urkraft, die in jeder Frau verborgen ist, die uns alle vereint  - ich finde, das ist nicht nur sehr spirituell, sondern hat mich auch tief berührt.

Yoga in der Schwangerschaft hilft den Rücken und andere belasteten Körperteile zu entlasten, beweglich zu bleiben, ein stärkeres Bewusstsein für den Köper aufzubauen und wirkt gegen Müdigkeit. Außerdem lernen wir mit Hilfe von Pranayama, also Atemübungen, unseren Körper (und Geist) effektiv zu entspannen. Der Atem hilft uns Anstrengungen besser zu bewältigen, schwierige Asanas leichter auszuführen und in Stresssituationen schneller zu endschleunigen. Und wo kann das besser genutzt werden, als während der Geburt? Yoga in der Schwangerschaft verhilft uns Frauen zu mehr Selbstbewusstsein und  zu einem besseren Körpergefühl, es lehrt uns auf die eigene Intuition zu hören. Eben nicht abzuwarten, wie der Körper sich verhält und den Schmerz zu ertragen, sondern mitzugehen, ein Stück weit vorbereitet zu sein und eins zu sein – mit dem Körper, der Energie und ja, eben auch dem Schmerz.

Die 90 Minuten Yogapraxis sind für Frauen oft die einzige Zeit, einmal ganz bewusst schwanger zu sein. Die Augen zu schließen, zu beobachten, zu fühlen, anzunehmen und sich diesem Gefühl hingeben zu dürfen. Yoga sorgt für körperliches Wohlbefinden, das steht fest. Und wann kann man dieses positive Körpergefühl, das ich-fühle-mich-wohl-in-meiner-Haut, besser gebrauchen, als wenn der Körper in kürzester Zeit mit relativ vielen Veränderungen zu kämpfen hat!?

Die ruhigen, sanften Bewegungen, die tiefe Atmung der Mama (mehr Sauerstoff für Mama = mehr Sauerstoff fürs Baby), vielleicht sogar schöne Entspannungsmusik, all das tut natürlich auch dem Baby gut.

Yoga verspricht ganz sicher nicht eine problemlose Schwangerschaft und reibungslose Geburt, aber ich glaube sicher, egal, wie alles verlaufen wird, Yoga ist ein wunderbares Werkzeug und kann Kraft schenken, um jede Situation so anzunehmen wie sie kommt und mit Selbstvertrauen zu bewältigen.

Love & Light
Vanessa

Dienstag, 19. August 2014

Ein bißchen Detox gefällig?


Mein Wochenende war spitzenmäßig. Wir waren in München und hatten eine Mordsgaudi – meine Freundin hat geheiratet und wir haben festlich gerockt! Allerdings auch mit dabei: jede Menge Alkohol, (übrigens, wenn euch jemals Bierschnaps angeboten wird – dankend ablehnen!), wenig Schlaf und ungesundes Essen (bis auf das zauberhafte Hochzeitsdinner). Ich gebe zu: ich bin eine kleine Partybiene. Eine Nacht durchmachen und mit guten Freunden feiern? Find ich toll. Aber montags kommt dann meist das böse Erwachen und das Wochenende sitzt einem dann meist noch in den Knochen. Ich merke das sofort an meiner Yogapraxis – heute früh fühlte sich alles ein wenig eingerostet an. Deswegen ist die Woche nach der Party bei mir immer heile machen, pflegen und entgiften angesagt.  Hier ein paar Tipps:
 
Schlafen wie ein Weltmeister!
Schlafen heilt. Und ohne Schlaf keine Entgiftung. Nachts werden tagsüber entstandene Gifte, Schlackstoffe und Säuren neutralisiert und abgebaut, Organe regenerieren und unser Immunsystem wird aufgepimpt. Deswegen: in der Woche nach dem Feiern zeitig ins Bett!
 
Rubbeln & Scharben
In der Woche nach dem Party Marathon achte ich immer akribisch darauf, morgens meine Zunge zu schaben und anschließend Öl zu ziehen, sonst bin ich nämlich leider oft ein wenig schludrig damit. Über die Mundschleimhaut werden haufenweise Gifte ausgeschieden (deswegen auch der fiese Geschmack am nächsten Morgen) und die wollen wir ja schnell loswerden! Das Ölziehen mit Sesamöl anschließend sorgt für nochmalige Entgiftung.
Haben wir das erledigt geht es an den Körper: Wechselduschen sind jetzt hervorragend und regen die Durchblutung und den Kreislauf an. Außerdem liebe ich noch immer den Tipp einer Yogafreundin: mit einer Bürste den ganzen (trockenen!) Körper abbürsten, sorgt für rosige Haut und regt den Stoffwechsel an! Und ich finde, man ist anschließend doppelt so wach.

Tiiiiief atmen!
Meine Lieblingsübung am Morgen: vor‘s Fenster oder auf den Balkon stellen, Augen schließen, die angenehm frische Morgenluft auf der Haut spüren und tief durch die Nase ein- und ausatmen, mit jedem Atemzug vertiefen. Nach dem Einatmen die Luft für ein paar Sekunden in den Lungen halten und sobald der Atemimpuls kommt, langsam wieder ausatmen. Ein paar Mal wiederholen. Und anschließend ab auf die Matte! Yoga wirkt wahre Wunder. Am besten eigenen sich jetzt sogenannte Twist/Drehhaltungen. Sie sorgen dafür, dass die Organe neu durchblutet werden, verbessern unsere Körperhaltung, machen die Wirbelsäule geschmeidig und stimulieren unser Verdauungsfeuer. Hier meine persönliche Hangover-Stunde: Kater Yoga

Trinken! Trinken! Trinken!
Der Tipp schlechthin. Weiß fast jeder – dran halten ist oft die andere Sache. Aber es ist wirklich so wichtig: ausreichend Wasser oder Tee (z. B. Brennnesseltee) hilft Giftstoffe hinauszuschwemmen und unsere Nieren (die wiederrum unser Blut reinigen) zu entgiften. Am bekömmlichsten für den Körper ist warmes stilles Wasser (gerne auch mit einem Spritzer Zitrone und einem Stück Ingwer). Die Tage nach der Party habe ich immer und überall eine Flasche Wasser dabei! Außerdem trinke ich dann besonders gerne den Detox Tee von LOV Organic (Grüner Tee, grüner Mate, Zitrus)!

Grüner Smoothie-Alarm!
Mit einem grünen Smoothie macht ihr jetzt absolut gar nichts falsch! Er versorgt euch gleichzeitig mit Vitamin C und E, Beta-Carotin, Selen und sorgt für Entgiftung und Bekämpfung von Bakterien. Am besten abends alles schon kleinschnibbeln und in Tupperdosen packen, dann geht’s am nächsten Morgen ratzfatz!
 
Eat healthy!
Der Magen und die Verdauungsorgane möchten jetzt gepflegt werden. Versuche Zucker komplett zu vermeiden und esse viel Eiweiß, mineralienreiche Nüsse & Kerne, viel grünes Gemüse (Obst eher weniger!), Hülsenfrüchte, gute pflanzliche Öle, wenig Salz und gute Gewürze (Ingwer, Curry, Zimt). Kartoffeln und Süßkartoffeln stimulieren übrigens zusätzlich die Nierentätigkeit.  
 
Und ansonsten? Soviel Zeit wie möglich an der frischen Luft verbringen und Dinge machen, die der Seele guttun und den Körper pflegen. Wie wäre es mal wieder mit einem Abend in der Sauna oder einem schönen Fußbad?

Habt eine entspannte Woche!
Namaste



die grünen-Tee-trinkende-leicht-lädierte-aber-glückliche-und-sich-für-ihre-Freundin-freuende
 
Vanessa
 

 

Freitag, 15. August 2014

Eine Hommage an eine kleine verzauberte Insel


Es gibt sicher viele Flecken auf dieser Erde, die mein Herz beflügeln. Einige davon geben mir sogar ein Gefühl zuhause zu sein, dieses wohlig warme sichere Gefühl, dass einen zuflüstert, doch für immer dort zu bleiben. Wahrscheinlich werde ich noch viele Plätze auf dieser Erde kennenlernen (meine Reisepläne sind monstermäßig groß!) und darauf freue ich mich wie ein kleines Kind. Aber es gibt jetzt schon zwei Plätze, die mich anziehen wie ein Magnet das Metall. An die ich ganz oft denken muss, zu denen ich in jeder Endentspannung reise – Formentera und Bali. Da ich im Juni erst auf der kleinen zauberhaften Insel im Süden war, möchte ich diesen Bericht Formentera widmen.

Formentera ist eine kleine hübsche Zauberblase, in die man eintaucht, sobald die Fähre am Hafen von Formentera eintrifft. Ach was sag ich, sobald der Hafen angesteuert wird und die Insel am Horizont in ihrem Glanze erstrahlt. Und wenn man dann eingetaucht ist, läuft alles nur noch in reduzierter Geschwindigkeit, ja, sogar der Puls scheint ruhiger zu schlagen, die totale Entspannung setzt ein, alle Gedanken an zuhause sind verloren und es herrscht durchgehend eine unterschwellige Glückseligkeit im Herzen. Zu den Fakten: Formentera liegt etwa 9 Kilometer südlich vor Ibiza und ist 19 Kilometer lang. Die Insel hat eine schnuckelige Fläche von 82 km². In den 60ern reisten die ersten Touristen auf die schöne Insel, zunächst zog es meist Hippies nach Formentera – viele blieben. Hier ein schöner Bericht zum Thema: http://www.zeit.de/2006/37/Formentera

Sicher war die Einwanderung der Hippies für viele Einheimische (meist Landwirte und Fischer) dann doch ein Kulturschock, aber das Zusammenleben schien zu funktionieren. Und der Tourismus lief an, die Insel veränderte sich. Kleine Hotels und Bars wurden gebaut und Arbeitsplätze entstanden, zeitgleich ging die Landwirtschaft zurück.

Das erste Mal war ich Anfang der 90er dort (die wilde Zeit in den 60ern hab ich ja leider verpasst! Männo!). Damals noch mit meinen Eltern und mit wesentlich mehr Schlaglöchern und erheblich weniger Bars und Restaurants als heute. Ja, es hat sich einiges verändert. Die ersten Nachtclubs und Strandliegen kamen und im August herrscht mittlerweile ziemlicher Menschenüberlauf. Trotzdem, jedes Jahr steigende Hotel- und Restaurantpreise ändern nichts daran, dass die Natur noch immer großartig ist, das Meer außergewöhnlich paradiesisch funkelt und in der Luft dieser schwer zu erklärende, ganz einzigartige Duft der Insel liegt. Ja ehrlich, Formentera hat einen eigenen Duft. Eine Mischung aus Meer, Pinienwald, Salz, Freiheit und Ruhe. Wir haben mittlerweile Freunde auf der Insel und ja, es ist wirklich ein Stück weit nachhause kommen.

Und was sorgt wohl dafür, dass der Aufenthalt auf dieser Insel noch (überdimensional) schöner wird? Richtig – Yoga! Yoga und Formentera ist wie Sommer und FlipFlops, wie Düsseldorf und Altbier, wie Weihnachten und Zimt – es gehört einfach irgendwie zusammen. Das Yogaangebot auf der Insel lässt leider ein wenig zu wünschen übrig, was aber gar nicht so schlimm ist. Am liebsten genieße ich beim Praktizieren auf der Insel sowieso den Moment zu zweit – nur die Insel und ich. Aber dieses Mal habe ich es dann doch endlich mal geschafft, das Yogaangebot im Gecko Beach Club wahrzunehmen und es war zauberhaft. Der Unterricht findet jeden Morgen statt und ist wirklich schön gestaltet. Jeder, der Lust hat, kann dazu stoßen. Uhrzeit und Preis einfach im Hotel erfragen.
 
Übrigens: für 2015 plane ich einen eigenen kleinen Retreat – eine Reise mit viel Yoga, Musik, Lebensfreude, tollen Menschen, gutem Essen, lecker Wein und dem Zauber dieser einzigartigen Insel. I will keep you informed.


Eine Reise ist wie ein Trunk aus der Quelle des Lebens.
Friedrich Hebbel (1813 - 1863)


Dienstag, 12. August 2014

Verletzungsgefahr beim Yoga


An alle Yogis da draußen!

Ich war mal wieder fleißig - hier ist mein neuer Artikel für das Happy Mind Magazine. Dieses Mal geht es um die Verletzungsgefahr beim Yoga. Ein wichtiges Thema, das mir als Yogalehrerin doch sehr am Herzen liegt.
Wo doch in der letzten Zeit so viele Negativartikel zum Thema "Risikosport" Yoga erschienen sind.

Achtung - nicht nur für Anfänger interessant! :-)

... und hier geht's zum Bericht:
HAPPY MIND MAGAZINE


In dem Sinne: immer aufpassen!

Namaste <3
Vanessa


Freitag, 8. August 2014

Weltweite Meditation am 8.8.2014 um 18:00 Uhr

Juhu! Heute findet die weltweite Meditation für den Frieden statt.
Da das Wetter (wie so gerne) macht was es will, wird die Meditation sicherheitshalber in dem schönen Studio von vishnus vibes stattfinden:

Vishnus Vibes
Schirmerstr. 61
40211 Düsseldorf (gegenüber vom alten Güterbahnhof/Les Halles)


Los geht's um 17:45 Uhr (ca. bis 18:15 Uhr).

Freue mich über jeden, der kommt!

Bis später!
OM SHANTI
#IAMPEACE

Vanessa